Für unsere alltägliche Orientierung sind unwillkürlich erzeugte Vorstellungssynthesen von elementarer Bedeutung. Die entsprechende Aktivität des Bewußtseins entzieht sich allerdings weitgehend ihrer sprachlichen Beschreibung und direkten Beobachtung, da sie zuallererst die notwendigen Voraussetzungen für die gedankliche Subjekt-Objekt-Unterscheidung schafft.

Seit 2003 versuche ich, elementare Vorstellungsstrukturen mit den Möglichkeiten der Zeichnung anzusprechen. Thematisch geht es bei diesen meistens großformatigen Zeichnungen, die jeweils in einem mehrmonatigen Arbeitsprozess entstehen, um folgende Schwerpunkte:

Die vorwiegend horizontal gegliederte Zeichnung aus dem Jahr 2006 verfolgt ideative Momente des Raumes als Form der äußeren Anschauung.

Die beiden hochformatigen Zeichnungen aus dem Jahr 2005 gelten der Zeit als Form der inneren Anschauung.

Multifokal aus dem Jahr 2005 befasst sich mit der wechselseitigen Durchdringung von Raum und Zeit im Realitätserleben; diese querformatige Zeichnung evoziert einem Bildraum mit potenziell unendlich vielen Fluchtmomenten.

Die Zeichnung aus 2004 widmet sich den nicht eigentlich wahrnehmbaren, aber grundlegenden Bedeutungsunterschieden zwischen gedanklichen, biologischen und physikalisch-chemischen Prozessen.

Die Zeichnung aus dem Jahr 2003 zielt auf den Einfluss der Geschichte auf die Wahrnehmung, wie ihn insbesondere Paul Celans späte Gedichte artikulieren.

   

JÖRG BÜRKLE

     

 

     

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